Geldverschwendung

Am Sonnabend stand in Halbertsdat in der Magdeburger Chaussee in Richtung Magdeburg ein „Blitzerauto“. Hierbei handelte es sich um ein Touran. In diesem Zusammenhang ist sicher die Frage erlaubt, ob trotz leerer Kassen ein so hochpreisiges Fahrzeug angeschafft werden mußte, oder ob es nicht auch ein kleineres und damit billigeres Fahrzeug getan hätte. Auf der einen Seite wird das Geld rausgeschmissen, welches auf der anderen Seite eingenommen wird. So funktioniert (nicht nur) Kommunalpolitik.

Mordvorwurf dahin

 In Polizei- und Justizkreisen des Landes herrschte am Montag Überraschung. Und Zweifel, ob juristisch haltbar bleibt, was ein Richter entschied: Nach einer Unfallflucht verschärfte er den ursprünglichen Vorwurf und erließ gegen den mutmaßlichen Fahrer Haftbefehl wegen Mordverdachts.

 

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Jetzt ist aus den Zweifeln Gewissheit geworden. Das Amtsgericht Halberstadt fasste vor gut einer Stunde nach intensivem juristischen Meinungsaustauschs zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung den Haftbefehl neu. Dem mutmaßlichen Täter wird hinsichtlich der Tötung nicht mehr Mord, sondern fahrlässige Tötung vorgeworfen. Der Haftbefehl wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Freund gesucht

 Der Tierschutzverein Halberstadt hat wieder drei Hunde zu betreuen, für die dringend ein neues Zuhause gesucht wird.

 

 

Quelle: Volksstimme

Falls jemand im Harzkreis einsam ist, bestens zu empfehlen.

Überraschung bei Polizei und Justiz

 In Polizei- und Justizkreisen des Landes herrschte am Montag Überraschung. Und Zweifel, ob juristisch haltbar bleibt, was ein Richter entschied: Nach einer Unfallflucht verschärfte er den ursprünglichen Vorwurf und erließ gegen den mutmaßlichen Fahrer Haftbefehl wegen Mordverdachts.

 

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Keine Frage, der Fall ist tragisch. Für das Opfer, aber auch für die Hinterbliebenen. Moralisch sind sie im Recht, auch keine Frage. Aber vor Staatsanwaltschaft und Gericht muss der Fall einer juristischen Lösung zugeführt werden. In diesem Zusammenhang bin ich der Überzeugung, dass der Vorwurf des Mordes nicht lange zu halten sein wird. Wohl möglich schon nicht am Ende der demnächst stattfindenden Haftprüfung.

Gerichtstag mal anders

 In Thale scheint es viel Viehzeug zu geben, das der Halter nicht aus den Augen lassen darf. Ob es vorwiegend beißfreudige Kampfhunde oder exaltierte Karthäuser sind, edle Zuchtbullen oder gemeine Hausmäuse, weiß Heinz A. Behrens nicht. Doch: „Die Bevölkerung ist verpflichtet, bei einem Gerichtstag anwesend zu sein – bis auf die Leute, die auf das Vieh aufpassen“, betont der Fachmann.

Er muss es wissen: Denn manchmal setzt sich der Timmenröder Historiker den mittelalterlichen Richterhut auf und hält Gericht in seinem „Reich“, das mit dem Thalenser Kloster Wendhusen identisch ist. Und weil Behrens und die von ihm geleitete Nordharzer Altertumsgesellschaft aus den altehrwürdigen Mauern ein „Zentrum für lebendige Geschichte“ machen, können historisch Interessierte hier nun auch in die frühmittelalterliche Rechtsprechung eintauchen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

So können Worte Existenzen vernichten

Harzgerode steht unter Schock. Seit Dienstag gibt es in dem Städtchen im Unterharz kein anderes Gesprächsthema mehr als die Schmierereien an sieben Haus- und Mauerwänden. Großflächig, teilweise über 20 Meter hinweg, verunglimpfen fette Lettern einen ortsansässigen mobilen Pflegedienst. Die Spur zieht sich durch den ganzen Ort, vorrangig an den Hauptstraßen entlang.

 

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Der oder die Täter sind im extremen Maße feige vorgegangen. Keiner kennt den Sachverhalt oder die Sachverhalte, die die Grundlage der Schmierereien bildeten. Durch die Schmierereien erfährt sie auch niemand. Wenn man der Meinung ist, hier werden Menschen betrogen, dann ist der richtige Weg eine Anzeige. Mit dieser perfieden Art der Schmiererei erreicht man nur, dass hier möglicherweise unschuldige Existenzen vernichtet werden. Aber darüber haben sich die Verfasser wohl keine Gedanken gemacht.

Presse sollte vorsichtiger formulieren…

…, denn es ist bisher nichts rechtskräftig festgestellt worden. Ob er tatsächlich der Unfallverursacher war, wird man erst noch feststellen müssen. Bis gestern zur Haftbefehlsverkündung lag objektiv nichts vor. Also vorsichtiger formulieren. Vorverurteilungen gehören nicht zum Presseauftrag.

Der 21-Jährige, der keine Fahrerlaubnis besitzt, hatte den Unfall mit einem nicht zugelassenen Auto verursacht, das von Beamten der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes in einer Garage unweit der Wohnung des jungen Mannes sichergestellt wurde.

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Mit dem Fahrrad durch den Harz

Nach Lust und Laune mit individuellem Tempo, ganz entspannt und mit der ganzen Familie von Alexisbad nach Gernrode oder von Gernrode nach Alexisbad radeln – das ist am 5. September wieder möglich: Hier lädt die Einheitsgemeinde Stadt Harzgerode zum 7. Fahrradtag ein.

 

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

 

Es muss nicht immer das Auto sein. Ein Tipp für alle Radfahrer, auch für die unter den Kollegen. Man kann die herrliche Natur genießen und macht auch noch etwas für die Gesundheit.

Gespannt auf das Ergebnis – hoffendlich gibt`s eins

Der Untersuchungsausschuss zur Strafversetzung zweier hoher Beamter im Innenministerium ist am Freitag in Magdeburg zur ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammengekommen. Im Tagesverlauf will das Landtagsgremium sechs Zeugen befragen, darunter Staatskanzleichef Rainer Robra (CDU), Innenminister Holger Hövelmann und seinen Staatssekretär Rüdiger Erben (beide SPD). Zudem werden die beiden im März versetzten Beamten sowie der wegen Korruptionsverdachts suspendierte Magdeburger Vize-Polizeipräsident Klaus-Peter Deppe im Ausschuss erwartet.

 

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

 

Man darf auf das Ergebnis des Untersuchungsausschuss gespannt sei. Häufig ist es doch so, dass sich so ein Ausschuss, der mit viel „Brimborium“ ins Leben gerufen wird, sich nach langer Zeit „totläuft“. Die Gefahr besteht auch hier, zumal im Frühjahr 2011 Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt sind.

Jetzt geht die Suche los

 Bei einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht ist in der Nacht zum Freitag im Landkreis Harz ein 24-jähriger Mann ums Leben gekommen. Der Mann hatte mit seinem Auto auf einer Straße zwischen Deersheim und Osterwieck offenbar einen Fuchs angefahren und nach dem Tier schauen wollen, wie ein Polizeisprecher sagte. Dabei seien der Fahrer und dessen Auto von einem anderen Fahrzeug erfasst worden. Der 24-Jährige wurde so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Der Unfallverursacher flüchtete. Dessen Fahrzeug muss laut Polizei an der Motorhaube und auf der Fahrerseite stark beschädigt sein.

 

 

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung